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NEU: Dordrechter Lehrsätze in Heftform zum 400. Jubiläum 2018–2019

Vom 13. November 1618 bis zum 9. Mai 1619 fand in der niederländischen Stadt Dordrecht die wohl wichtigste Synode der Neuzeit statt: Die Dordrechter Synode. Auf dieser wurde die biblische Lehre über die göttliche Gnade zusammengefasst und gegen Irrtümer verteidigt. Sie prägte die evangelischen Gemeinden und Christen für mehrere Jahrhunderte, bis sie in vielen zeitgenössischen Gemeinden in Vergessenheit geriet.

Cover Dordrechter LehrsätzeIn Zeiten von besucherzentrierten Gottesdiensten, inflationär sich verändernder Evangelisationsmethoden und der übersteigerten Zentrierung der theologischen Praxis und Heilslehre auf den Menschen und seine Probleme werden die von der Synode formulierten biblischen Wahrheiten nicht mehr berücksichtigt. Deshalb ist es nach Ansicht der Herausgeber wieder dringend geboten, sich dem Kern der biblisch-reformatorischen Heilslehre zuzuwenden. Dazu gehört, dass der Mensch von sich aus unfähig ist das Heil zu erkennen und zu ergreifen, es vielmehr des göttlichen Eingreifens bedarf. Dieses Prinzip wird heute weitgehend abgelehnt, menschliche „Entscheidungsfreiheit“ und Individualität werden verabsolutiert, die göttliche Souveränität negiert. Dies führt zu den oben beschriebenen Missständen in Gottesdienstpraxis und Evangelisation. Dabei wird nicht mehr nach der Heiligkeit Gottes und seinem Ratschluss gefragt, sondern nur danach, was der Mensch fühlt und was dem aktuellen Geschmack entspricht. Dies ist aber ein eitles Haschen nach Wind (Pred. 2,26).

Das Christentum ist heute in einer theologischen Schieflage und eine der Hauptursachen ist die Unkenntnis über die Lehre von der souveränen Gnade Gottes. Kehren wir zurück zu den Wurzeln der biblischen Offenbarung!

Das gedruckte Heft ist ab sofort bei der RGH über info@reformationsgesellschaft.de bestellbar oder kann hier als PDF heruntergeladen werden:

 

Reformationspredigten (Band 1)

Heinrich Bullinger: Vom wahren beständigen Glauben in aller Not und Anfechtung

Das Wort „Reformation“ hat die Wiederherstellung oder Erneuerung zum Inhalt. Es geht somit immer darum, zurück zu den biblischen Quellen zu nden. Lassen Sie sich in diesen O-Ton der Reformatoren versetzen. Die Reformatoren verstanden es die Bibel auszulegen. Prägnant, scharfsinnig und mit der Vollmacht des Heiligen Geistes.

Die Reformationspredigten sind nicht nur historisch interessant zu lesen. Die Not des Menschen hat sich heute nicht wirklich geändert. Der Mensch ist heute genauso erlösungsbedürftig wie zur Zeit der Reformation. Unsere modernere Umwelt hat an der Schuld des Menschen und dem Erlösungswerk von Jesus Christus nichts geändert.

Lassen Sie Ihr Denken erneuern durch die ewige biblische Botschaft, wie sie von den Glaubenshelden der Reformation erkannt wurden!

Download des Buches als PDF

Reformationskonferenz in Siegen 2018

Unsere diesjährige Reformationskonferenz findet vom 19.-21. Oktober 2018 in der Patmoskapelle in Siegen statt. Auf dem Gelände befindet sich ein christlich geführtes Hotel (www.hauspatmos.de) mit Übernachtungsmöglichkeiten für Teilnehmer von weiter her.

Einzelheiten und Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte diesem Flyer:

2018_Flyer_Reformationskonferenz

Gedanken zu Psalm 119,174

von Marcel Malgo

Ich sehne mich nach Deiner Hilfe, o HERR, und Dein Gesetz ist meine Freude. (Psalm 119,174)

Dieser Vers ist identisch mit dem vorhergehenden Vers 173, in welchem der Psalmist sich nach der Hilfe des Herrn ausstreckt und in welchem er bezeugt, dass er das Wort seines Herrn erwählt hat. Und doch ist in unserem heutigen Vers eine Steigerung sichtbar: Der Psalmist bittet nicht nur um des Herrn Hilfe, sondern er hat geradezu Sehnsucht darnach: Ich sehne mich nach Deiner Hilfe, o HERR. Und er hat nicht nur das Wort seines Herrn erwählt, sondern er hat Freude daran: Dein Gesetz ist meine Freude.

Ohne Zweifel wird es den Herrn motivieren, uns Seine Hilfe zu schenken, wenn wir unsererseits Ihm unsere Freude über Sein Wort bezeugen. Das mag etwas menschlich tönen; aber Tatsache ist, dass unser Herr durchaus empfänglich ist für solche Zeugnisse. In Vers 162 unseres Psalmes hören wir den Psalmisten sagen: Ich freue mich über Dein Wort wie einer, der grosse Beute gewinnt (Ps 119,162). Und der Prophet Jeremia legt das Zeugnis ab: Sooft Deine Befehle erfolgten, habe ich sie meine Speise sein lassen, und Deine Weisungen sind mir eine Wonne und Herzensfreude gewesen (Jer 15,16). Solche Worte würden nicht in der Schrift stehen, wären sie nicht wohlgefällig für den Herrn. Lasst uns daher noch vielmehr wie unser Psalmist dem Herrn unsere ungeteilte Freude über Sein Wort kundtun!

Ein solches Zeugnis wird uns dann den inneren Freimut schenken, dem Herrn im Gebet zu sagen: Ich sehne mich nach Deiner Hilfe, o HERR! Und was ist die Antwort des Herrn auf so ein Gebet? Wir hören Ihn in Psalm 12,6 sagen: Ich will Hilfe schaffen dem, der sich darnach sehnt!

Mit freundlicher Genehmigung von Marcel Malgo.

19.–21. Oktober 2018 Seminarwochenende mit Rev. Maurice Roberts u.a.

Im Jahr 2018 bietet die RGH vom 19. Oktober (Freitagabend) bis 21. Oktober (Sonntagabend) ein Seminarwochenende in Siegen an. Als Hauptreferent wird Rev. Maurice Roberts aus Schottland erwartet.

Roberts ist reformierter Pfarrer der Free Church of Scotland (continuing) und war lange Jahre Chefredakteur des „Banner of Truth“ Magazins. Weiter war er Dozent an einem theologischen Seminar und hält regelmäßig Vorträge in Amerika und Asien. Von ihm ist bei der RGH die evangelistische Verteilschrift „Können wir Gott kennen?“ erschienen.

Weitere Referenten zu dem Seminar aus dem In- und Ausland werden zusätzlich erwartet. Die Tagung findet auf dem Areal des Hotels Patmos statt. Unterkünfte können dort eigenverantwortlich reserviert werden. Veranstaltungsflyer werden Anfang 2018 auf www.reformationsgesellschaft.de einsehbar sein. Reservieren Sie sich den Termin 19.–21. Oktober 2018 für die RGH Tagung in Siegen!

„Luther für Heute“ Aktion der RGH zum Reformationsjubiläum

Buchcover

Mit einer Erstauflage von 5.000 Stück liegen in einer 100 Seiten starken RGH-Broschüre die beiden wichtigsten Reformationsschriften Martin Luthers vor:

(1) Von der Freiheit eines Christenmenschen und (2) Vom unfreien Willen (in Auszügen).

Beide Schriften wurden behutsam sprachlich modernisiert. Den Texten wurden jeweils eine Einleitung von Pfarrer Pieter den Ouden (HHK, Katwijk aan Zee, NL) und Prof. Dr. Willem van Vlastuin (Freie Universität Amsterdam, NL) vorangestellt.

Zielgruppe dieser Schrift sind in erster Linie junge Menschen in Schule, Konfirmandenunterricht oder im biblischen Unterricht. Ihnen soll es ermöglicht werden zu erfahren, dass Theologie nicht abstrakt und reine Geisteswissenschaft ist. Vielmehr trifft Theologie den Kern menschlichen Lebens. Praktischer kann keine Realität sein, da auf die inneren Nöte und Fragen des Menschen Antworten gegeben werden. An der Sinn- und Ewigkeitsfrage kommt kein Mensch vorbei. Darum rang auch Martin Luther und er fand Antworten in der Heiligen Schrift! Und diese Erkenntnisse lösten vor 500 Jahren ein Beben aus. Wer Luthers beide Hauptschriften heute liest, wird in diese Eruptionen mithineingenommen und erkennt: 500 Jahre haben Luthers Erkenntnisse nichts an Aktualität einbüßen lassen. Sie sind brennender denn je! Deshalb ist auch jeder sonstige theologisch Interessierte oder nach dem Sinn des Lebens Fragende herzlich eingeladen, sich hineinnehmen zu lassen in die spannende Frage über die Beziehung zwischen Gott und Mensch!

Die RGH hat an jede freie christliche Schule in Deutschland Musterexemplare von „Luther für Heute“ verschickt und bietet – solange der Vorrat reicht – kostenlose Klassensätze zur Bestellung an.

Darüber hinaus sind auch Gemeinden herzlich eingeladen sich an die RGH zu wenden, wenn Sie „Luther für Heute“ im biblischen Unterricht / Konfirmandenunterricht verwenden möchten. Anfragen bitte an info@reformationsgesellschaft.de

Die „Luther für Heute“ Aktion wird freundlich von der Stiftung Freunde von Heidelberg und Dordrecht unterstützt.

idea berichtet über den Bekenntnistag

Im Folgenden geben wir eine Meldung des idea-Pressedienstes wieder:

Bekenntnistag: Christen sollen für eine neue Erweckung beten

200 Besucher kamen in das Siegener Gemeinschaftshaus „Hammerhütte“

Siegen (idea) – Christen sollten für eine neue Erweckung in unserer Gesellschaft beten. Diese Ansicht vertrat der Bibellehrer Benedikt Peters (Arbon bei St. Gallen) auf dem Bekenntnistag der Stadtmission Siegen und der „Reformations-Gesellschaft Heidelberg“ am 24. Juni in Siegen. An der Veranstaltung im traditionsreichen Gemeinschaftshaus „Hammerhütte“ nahmen rund 200 Besucher teil. Viele Christen sehnten sich nach einer Erweckung in unserer westlichen Gesellschaft. Die zentrale Voraussetzung dafür sei aber, dass Gott den Heiligen Geist ausgieße. Ob und wann das geschehe, entscheide er allein. Das sei jedoch kein Grund, in Passivität zu verfallen, so Peters. Christen dürften und sollten dafür beten, dass „Gott uns sein Antlitz wieder zuwendet“. In der Kirchengeschichte gebe es ermutigende Beispiele. So sei die große Erweckung der 1930er Jahre in China durch das gezielte Gebet christlicher Missionare in den Jahren zuvor vorbereitet worden. Die Stadtmission Siegen-Hammerhütte hat 230 Mitglieder. An ihren Sonntagsgottesdiensten nehmen regelmäßig zwischen 120 und 150 Besucher teil. Sie gehört zum Gemeinschaftsverband Siegen-Wittgenstein. Die „Reformations-Gesellschaft Heidelberg“ wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, das geistige Erbe der Reformation im deutschsprachigen Raum neu zu beleben. Sie fördert unter anderem die Pflege und Verbreitung bibeltreuer Literatur. Sie hat 80 Mitglieder und einen Freundeskreis von rund 300 Personen.

© 2017 idea e.V. – Evangelische Nachrichtenagentur

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