Die guten biblischen Bekenntnisse

Warum sind die Niederlande zu einer reformatorischen Insel in Europa geworden?

Warum gibt es beinahe nur noch dort volle Kirchen, zu denen junge Menschen gern zusammen mit ihren Eltern gehen?

Das kommt trotz aller Unterschiede in den Bekenntnissen durch die drei Formeln, denen alle zustimmen!

Durch Gottes Gnade bilden sie das Band, das quer durch die Kirchenmauern hindurch immer noch durch die Wahrheit des göttlichen Wortes bewahrt wurde.

Die Wahrheit der Bibel spricht zunächst von der guten Schöpfung in ihrer Schönheit und von der Güte des Schöpfers. Danach kamen der schreckliche Sündenfall mit seinen Lügen, seiner Abscheulichkeit und der Vernichtung der guten Schöpfung, und die glühende Empörung des Schöpfers, die sich in der darauf folgenden Bestrafung ausdrückt.

Dann spricht die Bibel über die Haltung der ersten Menschen unter diesen Umständen.

Und von Gottes Plan, der in seiner Liebe die Harmonie in noch größerer Herrlichkeit wieder herstellen wird, in der alle seine Eigenschaften vollkommen offenbar gemacht werden sollen.

In Gottes Wort, der Bibel, werden immer wieder drei Dinge offenbart, nämlich

  • Ein Name: Jesus Christus,
  • Zwei Wege: Der breite und der schmale Weg und
  • Drei Stücke (Zustände): Elend, Erlösung und Dankbarkeit.

Diese sind in drei Bekenntnisschriften als Zusammenfassung des Wortes Gottes an eine in Schuld verlorene Welt zu finden.

Gibt es noch mehr gute Bekenntnisse, die auf Gottes Wort gegründet sind?

Ja, in der englischen Welt vor allem das Westminster-Bekenntnis und in Deutschland eine gleiche Bekenntnisschrift, nämlich den Heidelberger Katechismus von 1563.

Daneben gibt es übereinstimmende gute Erklärungen wie die theologische Erklärung der Kamen-Initiative von 2000, die Chicago-Erklärung von 1978 und das baptistische Bekenntnis von 1689.

Auch die altkirchlichen Bekenntnisse (das Apostolische, Nicäo-Konstantinopolitanische, das Athanasische Glaubensbekenntnis und das Glaubensbekenntnis von Chalcedon) gehören zum Fundament unserer Gesellschaft (der RGH).

Hinsichtlich der Tauffrage und der Erkenntnisse in der Eschatologie ist sich die Gesellschaft der historisch bedingten Trennungen bewusst und bedauert diese. Diesbezüglich wird den Mitgliedern empfohlen, gemäß Apg. 17,11 und 1.Kor. 13,9 zu verfahren.

Solche Fragen sollen aber keineswegs im Fokus der Arbeit der RGH stehen.